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Wasser in Nordrhein-Westfalen

Durch die Jahrhunderte währende Besiedlung und landwirtschaftliche Nutzung
hat der Mensch in die natürliche Struktur der Gewässer eingegriffen
und sie durch Ausbau und Begradigung stark verändert.
Abwechslungsreiche Lebensräume für Pflanzen und Tieren sind deshalb in Nordrhein-Westfalen selten geworden.
Derzeit weisen nur etwa 10 % der Fließgewässer eine gute ökologische Gewässerqualität auf.
Dies ist zum einen auf die starke Veränderung der Gewässer zurückzuführen, aber auch auf eine noch
unzureichende chemische Wasserqualität. (2022)
https://www.umwelt.nrw.de/umwelt/umwelt-und-wasser/gewaesser/gewaesserqualitaet

Der Trinkwasserverbrauch in den nordrhein-westfälischen Privathaushalten war im Jahr 2019 mit
durchschnittlich 138,4 Liter Trinkwasser je Einwohner und Tag um fünf Liter höher als drei Jahre zuvor.
Düsseldorf (IT. NRW).

Wasser ist Lebensgrundlage und Element, Wasser nimmt sich den Raum, den es braucht.
Meine Untersuchung folgt den Flussläufen und Seen. Die Wasserlandschaften werden vielfältigst genutzt und den unterschiedlichen Bedürfnissen untergeordnet. Flüsse sind industrialisiert, begradigt und renaturiert, Die meisten Seen sind künstlichen Ursprungs, so offensichtlich bei Talsperren, jedoch kaum mehr zu erkennen bei älteren Seen, die z. B. durch Rohstoffabbau entstanden und somit wieder zu Illusionsräumen und vielleicht auch zu naturnahen Räumen werden. Moore und Wälder sind trockengelegt und werden wieder vernässt. Neben der Beobachtung dieser Wandelbarkeit, liegt ein Fokus auf dem Versuch die Natur nachzubilden.